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Sinuslift in München

 

Grundvoraussetzung für ein langfristig erfolgreiches Ergebnis Ihrer Zahnimplantate ist ein ausreichendes Volumen an Kieferknochen und Zahnfleischgewebe. Sind diese Gewebe durch Entzündungen, Trauma oder durch Atrophie verloren gegangen muss das Gewebe durch Ihren Zahnarzt in München wieder regenerieren.

Moderne Materialien und Techniken können diese Gewebe wieder aufbauen.

Bei großen Defekten ist der Einsatz von Eigenknochen empfehlenswert – dies geht bis zur Verpflanzung eines Knochenblocks um den verlorenen Kieferkamm in Funktion wieder zu ersetzen. Ist Knochen im oberen Seitenzahnbereich verloren, so ist auch aufgrund der Ausdehnung der Kieferhöhlen ein Sinuslift (Kieferhöhlenknochenaufbau) oftmals erforderlich.

Wie diese Verfahren funktionieren erklärt Ihnen Dr. Schmidt, langjähriger Spezialist für Zahnimplantate in München.
Man unterscheidet in folgende zwei grundsätzliche Verfahren:

Grafik Sinuslift in München

Der indirekte/interne Sinuslift

Nach Darstellung des Kieferknochens wird die Implantatbettaufbereitung bis knapp unter den knöchernen Boden der Kieferhöhle durchgeführt. Mit speziellen Instrumenten wird dann die knöcherne Kieferhöhle eröffnet. Wie in der Schlüssellochchirurgie wird dann über diesen Zugang die Schleimhaut der Kieferhöhle nach oben geschoben. Der entstandene Hohlraum kann mit Eigenknochen und/oder mit einem Knochenersatzmaterial gefüllt werden. Dies geschieht nur über den Zugang der Implantatbohrung, deshalb indirekte oder interne Technik. Danach wird dann das Zahnimplantat in die Bohrung eingesetzt. Anschließend wird der Zugang wieder komplett und dicht verschlossen.

Dieses Verfahren kann nur bei einer Mindesthöhe des Restknochens durchgeführt werden.

Grafik indirekter Sinuslift in München

Der direkte Sinuslift

Beim Verfahren des direkten Sinusliftes wird der Kieferknochen bis zur Seite dargestellt. Mittels spezieller Instrumente wird dann über einen seitlichen Zugang ein Fenster zur Kieferhöhle präpariert. Die nun sichtbare Schleimhaut (=Membran) wird dann schonend von der knöchernen Kieferhöhle gelöst. Dadurch entsteht unter der abgelösten Schleimhaut ein Hohlraum der mit Knochenersatzmaterial und ihrem eigenen Knochen gefüllt wird.

Zum Schutz der fragilen Schleimhaut kann eine schützende künstliche Membran eingelegt werden. Je nach Restknochenangebot können dann die Implantate gleichzeitig (einzeitig) oder erst nach einer Regenerationsphase (zweizeitig) eingesetzt werden. Die seitliche Öffnung der Kieferhöhle (Fenster) wird nach dem Knochenaufbau (Augmentation) mit einer zusätzlichen künstlichen Membran verschlossen. Diese kann dann mit zusätzlichen kleinen Pins fixiert werden. Anschließend wird der Zugang wieder komplett und dicht verschlossen.

Grafik direkter Sinuslift in München
Methoden– gleichzeitige Augmentation mit Knochenersatzmaterial
– zweizeitiges Vorgehen
– vor der Implantation Aufbau mit Ersatzmaterial und/oder Eigenknochen
– Sinuslift: Aufbau der Kieferhöhle vor oder während einer Implantation
Dauereinfacher Aufbau während der Implantation ca. 30-45 min Knochenaufbau mit Knochenblock oder Sinuslift ca. 1,5 Stunden Abheilphase je nach Aufwand von 4 Monaten bis 7 Monate
Schmerzenweitgehend schmerzfreies Vorgehen während des Eingriffs in örtlicher Betreuung , Einnahme von Schmerzmitteln nach dem Eingriff
Risikenselten, Infektionen – Verlust des Aufbaumaterials, evt. spätere Implantation nicht möglich spezielle Risiken bei Knochenblock
Kostengeringe Augmentation ca. 100€ bis 300€ pro Region Knochenblock aus Eigenknochen ca. 650€ direkter Sinuslift ca. 900€ pro Kieferhälfte (Oberkiefer)

Haben Sie weitere Fragen zum Thema Sinuslift in München?